Behandlungsspektrum
Neurochirurgie: Endlich schmerzfrei durch Operation oder Schmerztherapie?
Wir arbeiten mit den neuesten Methoden der Schmerztherapie.
Lassen Sie sich bei uns in einem ausführlichen Gespräch beraten.
Gerade die durch einen Bandscheibenvorfall ausgelösten Schmerzen können durch unsere Fachärzte für Neurochirurgie, Dr. med. Andreas Frydrych und
Dr. med. René Krishnan, entweder durch Operation oder durch eine Schmerztherapie erfolgreich behandelt werden.
Eine Operation nach einem Bandscheibenvorfall ist in den wenigsten Fällen erforderlich und wird erst nach strenger Indikation vorgenommen. Die Operation erfolgt meistens durch einen mikrochirurgischen Eingriff. Dieser ist „minimal Invasiv“ und dadurch weniger belastend für unsere Patienten.
Wirbelsäulenchirurgie
MISS-Technik: Minimal Invasive Spine Surgery – Minimal Invasive Wirbelsäulen Chirurgie
Die MISS-Technik wird verwendet um die Ursache der Schmerzen nach einem Bandscheibenvorfall zu beheben. Dabei wird unter Vollnarkose Mithilfe von Mikrochirurgischen Instrumenten und der Mikroskopie bzw. Endoskopie das ausgetretene Bandscheibenmaterial entfernt und somit der verengte Nerv wieder freigelegt.
Operationsmethoden zur Stabilisation der Wirbelsäule
Bei der Instabilität der Wirbelsäule werden verschiedene Operationsmethoden durch jeweils minimal invasive Eingriffe durchgeführt. Dabei werden Implantate platziert die entweder dynamisch oder statisch und aus verschiedenen Materialien sind.
Für die Lendenwirbelsäule
- CarRLIF Cage (nicht dynamisch)
- Lock Cage (nicht dynamisch)
- Le U (dynamisch)
Für die Halswirbelsäule
- Peek Cage (nicht dynamisch)
- ProDisc (Prothese)
Konventionelle Schmerztherapie
Die konventionelle Schmerztherapie besteht aus der Verabreichung und Behandlung mit Medikamenten und wird angewandt wenn eine Operation nicht erforderlich bzw. nicht möglich ist. Dabei werden sowohl Schmerzmittel als auch entzündungshemmende Mittel verschrieben. Auch eine Infusionstherapie zählt zu der konventionellen Schmerztherapie.
Desweiteren kann eine Pulsierende-Signal-Therapie (PST) durchgeführt werden um Erkrankungen und Schmerzen bei dem Haltungs- und Bewegungsorganen zu behandeln.
Spezielle Schmerztherapie
Folgende Methoden der speziellen Schmerztherapie wenden wir erfolgreich an:
Therapeutische Blockade (lokale Injektionstherapie)
Bei der lokalen Injektionstherapie werden Lokalanästhetika, Corticosteroiden oder eine Kombination aus beiden Komponenten verwendet. Durch die Injektionen wird eine verbesserte Durchblutung, eine Schmerzreduktion sowie eine Beendung der Entzündungsvorgänge erreicht. Dabei werden verschiedene Injektionsorte unterschieden.
- epidurale Injektion (in den Wirbelkanal)
- Injektion im Liquor-Raum (intrathekal)
- subkutane Injektion (Quaddeln unter die Haut)
- Facetteninfiltration (zielt mehr auf das Gelenk)
- paravertebrale Injektion (zielt mehr auf den Spiralnerven)
Diagnostische Blockade (lokal Injektionen)
Die diagnostische Blockade wird angewandt um die Quelle der Schmerzen zu lokalisieren. Dabei wird Mithilfe von Lokalen Injektionen ein Nerv vorübergehend blockiert. So wird sichergestellt dass bei einer Schmerztherapie die Wirkstoffe gezielt zum Einsatz kommen.